Harm in Junior-Solheim-Cup-Team berufen

DGV/stebl

Leonie Harm (GC St. Leon-Rot) ist in das europäische Junior-Solheim-Cup-Team berufen worden. Die Spielerin des Golf Team Germany wurde für die zwölfköpfige Mannschaft von Kapitänin Iben Tinnning nominiert und trifft in ihrem Heimatclub, dem GC St. Leon-Rot, beim Junior Solheim Cup (JSC) 2015 am 14. und 15. September 2015 auf die Auswahl der besten unter 18-jährigen Spielerinnen der USA.  

„Ich freue mich sehr über die Nominierung für den Junior Solheim Cup und die Möglichkeit, mit den besten Spielerinnen Europas in einer Mannschaft zu spielen. Es wird ein besonderes Erlebnis, dieses Turnier vor meiner Familie, meinen Freunden und meinen Clubkollegen in meiner Heimat St. Leon-Rot zu spielen", sagt die Spielerin des Golf Team Germany (GTG) nach ihrer Ernennung.

Mädchen-Bundestrainer und JSC-Vize-Kapitän Sebastian Rühl ist stolz auf die Berufung seines Schützling: „Ich freue mich sehr, dass Leonie Harm in diesem Jahr Teil des europäischen Teams sein wird. Für Leonie geht dadurch ein lang ersehnter Traum in Erfüllung.“ Harm hatte in diesem Jahr mit ihrem Sieg bei der German Girls in St. Leon-Rot wichtige Punkte in der Qualifikationsrangliste gesammelt. Am Ende fehlten ihr nur wenige Punkte auf einen der sechs festen Startplätze, Harm erhielt aber eine der sechs so genannten „Captain Picks“, die von der Kapitänin Iben Tinning aufgrund hervorragender Leistungen vergeben wurden. „Leonie hat eine tolle Saison gespielt und damit einen sicheren Platz im Team verdient“, betont Rühl. Harm hat 2014 die Deutsche Meisterschaft der Damen gewonnen und war in diesem Jahr bei der IAM der Damen und der German Girls siegreich.

Knapp eine Nominierung verpasst, haben die GTG-Spielerinnen Alexandra Försterling und Esther Henseleit. Försterling hatte in der vergangenen Woche bei der British Girls das Viertelfinale erreicht und war an der JSC-Teilnehmerin Ana Pelaez gescheitert. Ein Halbfinaleinzug hätte eine Berufung in den Bereich des Möglichen gebracht. Henseleit hat viele gute Platzierungen in diesem Jahr erreicht. Darunter den Gewinn der KRAMSKI-DGL-Ligarangliste und ein guter siebter Platz beim ANNIKA Invitational. „Beide Spielerinnen sind noch sehr jung und können sich noch einmal in zwei Jahren für den Junior Solheim Cup qualifizieren. Ich bin mir sicher, dass sie 2017 dabei sein werden“, sieht Rühl die verpasste Qualifikation als Chance.

Neben Harm besteht das europäische Team aus Ana Pelaez, Maria Parra,Marta Perez Sanmartin (alle Spanien), Sandra Nordaas (Norwegen), Agathe Laisne, Mathilda Cappeliez (beide Frankreich), Puk Lyng Thomson (Dänemark), Emma Spitz (Österreich), Olivia Mehaffey (Irland), Elin Esborn (Schweden) und Albane Valenzuela (Schweiz). „Ich glaube wirklich, dass dies eines der stärksten Teams ist, mit dem Europa jemals beim Junior Solheim Cup angetreten ist. Ich kann es kaum erwarten, gegen die Amerikanerinnen zu spielen und zu versuchen, den Pokal zurückzuerobern“, hofft Kapitänin Tinning auf den ersten Sieg seit 2007.

Über den Junior Solheim Cup:
Der Junior Solheim Cup ist ein Team-Wettbewerb, der im Lochspiel-Format zwischen Europa und den USA ausgetragen wird. Jedes Team stellt seine besten zwölf Spielerinnen im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren. Die Veranstaltung wurde im Jahr 2002 von PING-Geschäftsführer John Solheim ins Leben gerufen. Der erste Wettbewerb fand in Minnesota (USA) statt. Ziel des Juniorinnenturniers ist es, hochtalentierten Nachwuchsspielerinnen die Gelegenheit zu geben, sich auf höchstem Niveau zu messen und damit die Karrieren dieser Talente zu fördern. Zwei Tage lang messen sich die besten jungen Spielerinnen aus den USA und Europa zunächst in sechs Foursome- und sechs Fourball-Matches und schließlich in den entscheidenden zwölf Einzeln. Die USA konnten den Vergleich bisher fünfmal gewinnen, Europa zweimal. Weitere Informationen zum Junior Solheim Cup finden Sie unter www.solheimcup.de